Für die Dr. Peters Group sind Nachhaltigkeitsaspekte als Bestandteil des Verhaltenskodexes und des Unternehmensleitbildes wesentliche Elemente des unternehmerischen Handelns und der Zukunftsgestaltung unserer Gruppe. Im Zuge der Entwicklung unserer Nachhaltigkeitsstrategie haben wir uns zum Ziel gesetzt, zukünftig auch nachhaltige Investitionen konzipieren und anbieten zu wollen – über die Erschließung der Assetklasse Erneuerbare Energien.
Dafür hat sich die Dr. Peters Group im Sommer 2024 mit Dennis Gaidosch verstärkt, der zuvor unter anderem sechs Jahre in leitender Funktion bei der auf Projektentwicklung von Erneuerbaren Energien sowie auf das Asset Management grüner Geldanlagen spezialisierten reconcept GmbH tätig war.
Als Geschäftsführer der unternehmenseigenen Kapitalverwaltungsgesellschaft sowie als Prokurist des ebenfalls unternehmenseigenen Wertpapierinstituts, treibt der studierte Wind-Manager und Vertriebsexperte nun den Auf- und Ausbau der Erneuerbaren Energien bei der Dr. Peters Group voran.
Seit dem Sommer 2025 kooperiert die Dr. Peters Group mit der Wi-Gruppe von Matthias Willenbacher. Der als „Mister Windkraft“ bekannte Energiewende-Pionier kann gut 30 Erfahrung in der Entwicklung, dem Betrieb und der Finanzierung von Windparks und Solaranlagen vorweisen und hat unter anderem JUWI gegründet, eines der führenden Unternehmen in der Branche der Erneuerbaren Energien.
Gegenstand der Kooperation zwischen der Wi-Gruppe und Dr. Peters ist die Beteiligung an Repowering-Projekten im Bereich der Windenergie. Während Unternehmen der Wi-Gruppe sowohl das Repowering als auch den anschließenden Betrieb der Windparks verantworten, bringt die Dr. Peters Group ihre Kernkompetenzen in der Strukturierung von Sachwertanlagen sowie aus den Bereichen Kapitalverwaltung und Vertrieb in die Kooperation mit ein.
Mit dem novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2023) und dem Wind-an-Land-Gesetz hat die Bundesregierung den rechtlichen Rahmen für den beschleunigten Ausbau der Windenergie geschaffen. Bis zum Jahr 2030 sollen mindestens 115 Gigawatt (GW) an installierter Leistung aus Windenergie an Land erreicht werden, um das Ziel von 80 % erneuerbarem Stromanteil am Bruttostromverbrauch zu ermöglichen. Dies erfordert einen jährlichen Nettozubau von 10 GW. Zum Jahresende 2024 lag die neu installierte Onshore-Windleistung in Deutschland bei 63,5 GW. Insgesamt waren zu diesen Zeitpunkt 28.766 Windenergieanlagen in Betrieb. Im Jahr 2024 wurden insgesamt 635 neue Windenergieanlagen mit einer Bruttoleistung von 3.251 Megawatt (MW) neu in Betrieb genommen. Ein wesentlicher Teil des Ausbaus erfolgte im Rahmen von Repowering-Projekten: Dabei wurden 224 ältere Anlagen durch moderne Windkraftanlagen ersetzt. Diese Repowering-Anlagen allein tragen mit 1.191 MW rund die Hälfte zur neu installierten Netto-Zubau-Leistung bei.
Im Jahr 2024 erreichte Deutschland bei der Zulassung von Onshore-Windenergie bundesweit wiederholt einen neuen Spitzenwert. Es wurden insgesamt rund 2.405 Windenergieanlagen genehmigt, die eine Bruttoleistung von etwa 14 GW umfassen. Dieser signifikante Anstieg von 85 % gegenüber dem Vorjahr lässt steigende Inbetriebnahmezahlen in den kommenden Jahren erwarten.
28.766 Windenergieanlagen gesamt
2.405 neu genehmigt (14.056 MW)
635 Brutto-Zubau (3.251 MW)
224 davon Repowering (1.191 MW)